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vor 2 Jahren

FELD 02/2018

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Forscherinnen und Forscher entwickeln eine Vision für die Landwirtschaft der Zukunft. Digitalisierung und neue Technologien könnten den Agrarsektor revolutionieren und Umwelt- und Klimaschutz mit Ernährungssicherung verbinden. // Wie kann sich die Landwirtschaft künftig besser auf Wetterextreme vorbereiten? Eine europaweite Untersuchung zeigt Lösungen auf: mehr Vielfalt auf den Feldern und regional angepasste Anbaumethoden. // Ein schwarzes Pulver verbessert das Pflanzenwachstum und wirkt als Kohlenstoffspeicher: Biokohle im Fokus von Forschung und Landwirtschaft. // Muhammad Arshad untersucht, wie sich das Klima in Pakistan im Laufe der letzten Jahrzehnte verändert hat und wie die Landwirtschaftlichen Kleinbetriebe im Land damit umgehen.

Boden Boden Business as

Boden Boden Business as usual ist keine Option. DR. AHMAD HAMIDOV Faserhanf ist ein wahrer Alleskönner, mit Verwendungsmöglichkeiten unter anderem in der Kosmetik- und Nahrungsmittelbranche. Darüber hinaus schützt er durch seinen kompakten Wuchs den Boden sehr effektiv gegen Erosion und unterdrückt Unkräuter. Hülsenfrucht groß ist. Andere Leguminosen wie Bohnen, Wicken oder Lupinen haben ähnliche Eigenschaften, können bislang aber schlechter vermarktet werden. Auch der Faserhanf könnte eine Pflanze der Zukunft sein. Unter den Nutzpflanzen ist er ein wahrer Alleskönner. Schon heute kommt die Naturfaser als Dämmmaterial zum Einsatz. Die Samen liefern ein wertvolles Öl für die Kosmetik- und Nahrungsmittelbranche. Und er besitzt »ein wundervolles Wurzelsystem«, schwärmt Hamidov. ERSTMALIGER ÜBERBLICK In seiner Meta-Studie führte das ZALF-Team um Hamidov das Wissen unterschiedlicher Untersuchungen zusammen und gibt erstmals einen Überblick über die Folgen einer angepassten Landwirtschaft in Europa. In den kommenden Jahren wird es nun darum gehen, gemeinsam mit Entscheidungsträgern Strategien und neue Wertschöpfungsketten zu entwickeln. Die Betriebe sollen bestmöglich unterstützt werden, um gut gegen den Klimawandel gewappnet zu sein und gleichzeitig die Böden zu schützen. »Dazu sind die meisten auch bereit«, weiß Hamidov. Auch auf der Forschungsseite gibt es noch viel zu tun, denn nicht alle Geheimnisse des Bodens sind schon gelüftet. So wisse man bisher noch zu wenig über seine Biodiversität. In ihm tummeln sich nicht nur Regenwürmer und Maulwürfe, sondern jeden Kubikzentimeter bevölkern auch Abermillionen Bakterien, Pilzen und Mikroorganismen. Sie entscheiden maßgeblich darüber, wie gesund und produktiv ein Boden ist. Doch wie genau, ist noch weitgehend unverstanden. Business as usual – soviel ist für Hamidov klar – ist im Angesicht des Klimawandels jedenfalls keine Option. Denn eine angepasste Landwirtschaft ist nicht nur notwendig, um künftig Verluste in der Nahrungsmittelproduktion zu verhindern. »Eine erfolgreiche Anpassung«, stellt er klar, »hat sogar das Potenzial, die landwirtschaftliche Produktion zu steigern.« www.zalf.de/feld 16 17

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