Nachhaltig intensiv Nachhaltig intensiv Forschung und Landwirtschaft zu transportieren, müssten Austauschformate, Experimentierregionen sowie Landschaftslabore unterstützt und ausgebaut werden, fordern die Forscherinnen. »Ein lebendiger Erfahrungsaustausch, der an die jeweilige Situation angepasst ist, kann Hürden senken«, erklärt Annette Piorr. Text: Heike Kampe Es gibt viele innovative, unternehmerisch denkende Landwirtinnen und Landwirte, die neue Netzwerke pflegen und für Veränderungen bereit sind. Dr. Annette Piorr leitet am ZALF die Arbeitsgruppe »Landnutzungsentscheidungen im Raum- und Systemkontext« im Programmbereich 3 »Agrarlandschaftssysteme«. Dr. Meike Weltin hat bis Januar 2020 in ebenjener Arbeitsgruppe am ZALF gearbeitet und promoviert. Aktuell ist sie Referentin im Bundeskanzleramt. ANNETTE PIORR NACHHALTIGKEIT IST ANSTECKEND Eine Entscheidungshilfe für nachhaltige Intensivierung scheint oft aber auch der Nachbar zu sein: »Wir haben das Phänomen des ‚Postleitzahleneffekts‘ beobachtet«, schildert Meike Weltin. Dort, wo bestimmte Maßnahmen, wie etwa eine schonende Bodenbearbeitung oder Untersaaten zur Unkrautbekämpfung, bereits umgesetzt wurden, traten sie lokal gehäuft auf. Die benachbarten Betriebe ließen sich von erfolgreichen Erfahrungen ihrer Kolleginnen und Kollegen anstecken. »Mit Austausch und Lerneffekten kann man sehr viel erreichen«, schlussfolgert Meike Weltin. Um das notwendige Erfahrungswissen besser zwischen den einzelnen landwirtschaftlichen Betrieben, aber auch zwischen www.zalf.de/feld Image-Video 28 29
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