patchCROP patchCROP Es muss für den Landwirt vor allem rentabel sein – dann kann er sich auch auf alles andere einlassen. KATHRIN GRAHMANN Blattläuse oder Raupen auf den benachbarten Feldern reduzieren. Das – so hoffen die Forschenden – steigert den Ertrag und senkt den Pestizidverbrauch. Die Feldrobotik, ist Kathrin Grahmann überzeugt, wird in den kommenden Jahrzehnten das Gesicht der Landwirtschaft verändern. Die Forscherin sieht darin die große Chance für einen Systemwechsel, den die kleinen, autonomen und flexiblen Feldroboter ermöglichen sollen. Die notwendige Überzeugungs- und Vernetzungsarbeit leistet das Team von patchCROP auch über Workshops, in denen sich Wissenschaft, Landwirtschaftskammern, Hersteller von Feldrobotern und natürlich Landwirtinnen und Landwirte austauschen und informieren können. »Es muss für den Landwirt vor allem rentabel sein«, weiß Kathrin Grahmann, »dann kann er sich auch auf alles andere einlassen.« Auf der Versuchsfläche kommt in diesem Jahr der erste Feldroboter zum Einsatz. Der Roboter soll zunächst das Unkraut im Mais entfernen. Gleichzeitig erprobt das Forschungsteam weitere Einsatzmöglichkeiten: Bekommt der Roboter unerwünschte Kräuter auch in anderen Kulturen, etwa den Sonnenblumen oder Sojabohnen, gut in den Griff? Wie kann er für weitere Aufgaben, wie die Einsaat, genutzt werden? In Zukunft soll in der Maschinenhalle ein kleiner Fuhrpark mit Robotern entstehen, die selbstständig die Feldarbeiten übernehmen. Ist die Batterie leer, fahren sie zurück zur Ladestation, die mit Solarstrom vom Dach der Halle versorgt wird. »In ein paar Jahren sollen hier keine großen und schweren Landmaschinen, sondern ein Schwarm aus kleinen Feldrobotern die Arbeit erledigen«, so Kathrin Grahmann. Text: Heike Kampe In einigen Jahren soll auf dem patchCROP-Landschaftslabor eine Flotte von Feldrobotern viele Arbeiten erledigen. Das Forschungsteam testet aktuell erstmals einen Roboter auf dem Versuchsgelände. Podcast zum Projekt Erklärvideo zum Projekt 10 11
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