For the English version please click "English" in the top right corner menu.
Are you looking for a specific topic? Use the search function at the top right.

Sind Sie auf der Suche nach einem bestimmten Thema? Nutzen Sie die Suchfunktion oben rechts.

Wenn Sie unser Magazin kostenfrei abonnieren möchten, schicken Sie eine Mail mit dem Betreff FELD und Ihren Kontaktdaten an: feld@zalf.de.
Sie möchten die neuen FELD-Ausgaben lieber online nachlesen?
Dann registrieren Sie sich für den Newsletter auf unserem Online-Blog zum Magazin: www.quer-feld-ein.blog


Aufrufe
vor 2 Jahren

FELD 01/2019

  • Text
  • Artenvielfalt
  • Trockenheit
  • Hitze
  • Soelle
  • Mangelernaehrung
  • Afrika
  • Agrarlandschaftsforschung
  • Acker
  • Klimawandel
  • Wasser
  • Tiere
  • Zalf
  • Tansania
  • Amphibien
  • Landwirtschaft
  • Menschen
Viele Menschen in Tansania leiden an Mangelernährung. Seit 2015 arbeitet ein Forschungsteam zusammen mit den Menschen vor Ort an Lösungen, die für weite Teile Afrikas beispielhaft sein könnten. // Je intensiver Felder bearbeitet werden, desto häufiger kommen sich Landwirtschaft und Natur dabei ins Gehege. Eine ZALF-Studie zeigt auf, wie Amphibien, die auf Äckern leben, besser geschützt werden können. // Allein in Nordostdeutschland existieren mehr als 150.000 von ihnen: Sölle sind Kleinstgewässer, die mitten im Ackerfeld liegen. Forschende des ZALF untersuchen diese Biotope, auch weil man an ihnen viel über den Zustand der Landschaft besser ablesen kann. // Hitzesommer wie im Jahr 2018 könnten sich zukünftig häufen. Ein internationales Forschungsteam findet heraus, wie sich Hitze und Trockenheit auf den Äckern genau auswirken und wie sich die Landwirtschaft anpassen kann.

Amphibien Amphibien nach

Amphibien Amphibien nach Kontakt mit dem Mittel sterben oder erkranken, können andere keine Effekte nachweisen. 2016 wurde die nachweislich für Amphibien toxische Substanz Tallowamin aus der Rezeptur der Glyphosat-Spritzmittel entfernt. WANDERKORRIDORE KÖNNEN SCHÜTZEN Klar ist zumindest, dass tiefes Pflügen etwa 95 Prozent aller Frösche, Kröten und Molche tötet, die zu diesem Zeitpunkt auf dem Feld sind. »Sie werden auf den Rücken geworfen und tief eingegraben«, beschreibt Berger. »Das war es dann, da kommen sie nicht mehr raus.« Mit Glyphosat kann das Pflügen zwar vermieden werden, aber die Folgen der gestiegenen Herbizideinsätze für die Amphibien sind noch nicht absehbar. Berger plädiert dafür, mit Augenmaß zu wirtschaften. Statt des Pflugs könnte etwa ein Schwergrubber eingesetzt werden, der weniger Schaden unter den Tieren anrichtet. Der Glyphosateinsatz sollte vor allem dann vermieden werden, wenn das Feld mehr oder weniger kahl ist und die Amphibien nicht durch Pflanzen vor dem direkten Kontakt geschützt sind. Geschützte Wanderkorridore mit stark eingeschränkter Bewirtschaftung zwischen Laichgewässern und Winterquartieren zu schaffen, wäre eine weitere sehr effektive Maßnahme, die noch einen Schritt weiterginge. Berger weiß jedoch, dass die Landwirte abwägen müssen und manchmal wenig Spielraum haben. Schließlich geht es auch um ihren Lebensunterhalt. »Es braucht Fingerspitzengefühl, ökologisches Basiswissen und es ist immer eine Einzelfallentscheidung«, betont er. Mit Hilfe von Fangzäunen und Handarbeit lassen sich die Tiere in Lebensräumen wie Steinhaufen zählen (oben). Mittels einer eigens gebauten Vorrichtung werden die Bauchmuster der Kammmolche festgehalten. Wie bei einem Fingerabdruck können die einzelnen Tiere anhand dieser Muster später auf ihrer Wanderung identifiziert werden (unten). www.zalf.de/feld 16 17

If you would like to subscribe to our magazine (free of charge), please send an e-mail with the subject FELD and your contact data: feld@zalf.de.
Would you prefer to read the new FELD issues online?
Then register for the newsletter on our online blog: www.quer-feld-ein.blog