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FELD 01/2018

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Unterschiedliche Formen der Landnutzung miteinander in Einklang zu bringen birgt oftmals Konflikte. Forschende aus Brandenburg begleiten deutschlandweit neun Pilotprojekte, in denen neue Ideen und Konzepte auf Praxistauglichkeit überprüft werden. // Böden sind kostbar, doch unsere Landwirtschaft beansprucht sie zu stark. Damit sie uns auch zukünftig ernähren können, muss sich etwas ändern. Anja-Kristina Techen erforscht, wie die Landwirtschaft der Zukunft aussehen könnte. // Jedes Jahr gehen weltweit große Flächen an Regenwald verloren. Ein deutsch-brasilianisches Projekt untersucht, ob eine effizientere Nutzung schon gerodeter Flächen weiteren Abholzungen entgegenwirken kann. // Sie bevölkern jeden Krümel Erde und jeden Quadratmillimeter pflanzlicher Oberfläche. Mikroorganismen treten zunehmend in den Fokus der Forschung. Ein Grund dafür ist ihr ungeahnt großer Einfluss auf unser Klima.

Brasilien Brasilien sind

Brasilien Brasilien sind ernüchternd. »Unser Modell zeigt, dass sich die Agrarflächen weiter ausdehnen würden«, erklärt Hampf. »Da das Land noch immer sehr günstig ist, bleibt es weiterhin lukrativer, den Wald abzuholzen und die Flächen zu erweitern, anstatt bestehende Felder intensiver zu bewirtschaften.« Ist die nachhaltige Intensivierung also ein Konzept, das im konkreten Fall scheitern muss? Hier sei die Politik gefragt, betont Hampf. Effektivere Kontrollen gegen illegale Abholzungen, Kredite für nachhaltige Anbaumethoden oder eine Ausweitung der Schutzgebiete wären notwendig, um den Flächenverbrauch zu stoppen. Auch neue Konzepte der Landwirtschaft – etwa ein Mischanbau von Gehölzen und Getreide – könnten helfen, die Bewirtschaftung nachhaltiger zu machen. Wie notwendig ein Umdenken ist, zeigen auch die Zukunftsszenarien, die Anna Hampf mit Klimamodellen für die Region entwirft: Die großflächige Regenwaldabholzung kann zu geringeren Niederschlägen führen. »Ein Anbau mit zwei Ernten im Jahr, wie er jetzt stattfindet, wäre dann nicht mehr möglich. Den Farmern drohen enorme Ertragseinbußen«, warnt die Doktorandin. Mit ihrer Arbeit will sie den Menschen in Mato Grosso Lösungsstrategien aufzeigen, dem System aus Abholzung, Viehzucht und Sojaanbau zu entkommen. Am Beispiel des Gebietes um die Stadt Sinop im Norden von Mato Grosso zeigt sich deutlich, wie sich gerodete Felder, ausgehend von urbanen Zentren und Transportwegen, nach und nach in den Regenwald fressen. www.zalf.de/feld 26 27

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